E-Mail-Adressen aus Apple Mail exportieren (bzw. extrahieren)

Problem:

Es existiert eine große Menge an E-Mails in Apple Mail, es wurde aber noch kein Adressbuch angelegt, in dem alle E-Mail-Adressen, mit denen man in der Vergangenheit korrespondiert hat, abgelegt sind. Zusätzlich sollen die E-Mail-Adressen am Ende als CSV-Datei vorliegen, um sie in Excel oder anderen Programmen weiter verwenden zu können.

Lösung:

Diese Anleitung wurde unter Mac OS X 10.8 (Mountain Lion) getestet. Für den ersten Schritt gibt es grundsätzlich zwei Varianten. Variante 1 sollte in den meisten Fällen ausreichen. Variante 2 ist für diejenigen Benutzer, die E-Mails in Apple Mail aus einem alten Datenbestand übernommen haben, z.B. wenn sie ihr System neu aufgesetzt haben. Es können auch beide Varianten hintereinander abgearbeitet werden. Das kann zwar zu Duplikaten im Adressbuch führen, diese können aber durch einen entsprechenden Menübefehl leicht wieder entfernt werden.

Variante 1:

  • Apple Mail öffnen
  • Menü Fenster, Vorherige Empfänger
  • Alle Adressen markieren (CMD+A)
  • Schaltfläche: Zu Kontakten hinzufügen

Variante 2:

  • Apple Mail öffnen
  • Plus-Symbol unten links: Intelligentes Postfach erstellen
  • Regel: Alle E-Mails empfangen vor dem [Datum, das in der Zukunft liegt]
  • Häkchen setzen bei Gesendete E-Mails mit einbeziehen
  • In sehr kurzer Zeit (wenn Spotlight aktuell ist) werden sämtliche E-Mails im intelligenten Postfach angezeigt
  • Alle E-Mails markieren (CMD+A)
  • Menü E-Mail, Absender zu Kontakten hinzufügen

Damit sind nun alle E-Mail-Adressen, von denen man jemals eine E-Mail empfangen1 hat, im Apple Adressbuch abgelegt. Leider stellt Apple keine CSV-Exportfunktionalität im Adressbuch zur Verfügung. Im zweiten Schritt werden daher alle Adressbucheinträge über einen Umweg, nämlich das Mailprogramm Mozilla Thunderbird, in CSV konvertiert.

  • Apple Kontakte (= Adressbuch) öffnen
  • Alle Einträge markieren (CMD+A)
  • Menü Ablage, Exportieren, vCard exportieren
  • Mozilla Thunderbird öffnen
  • Adressbuch in Thunderbird öffnen
  • Menü Extras, Importieren
  • Die zuvor erstellte vCard-Datei wählen
  • Einträge werden importiert
  • Menü Extras, Exportieren, Format tabulator-getrennt wählen

Nun liegen alle E-Mail-Adressen im CSV-Format vor und können, bspw. in Excel, weiterverarbeitet werden.

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1E-Mail-Adressen, an die man lediglich eine oder mehrere E-Mails gesendet, aber von denen man noch nie eine E-Mail empfangen hat, werden mit dieser Methode nicht erfasst. Dies ist bisher nur mit Variante 1 möglich oder mit einem von uns geschriebenen Apple Script, das wir demnächst kostenlos zum Download auf kaffeetalk.de zur Verfügung stellen werden.

Backlinks mit Google finden

Google kann alle bekannten Backlinks zu einer bestimmten Domain anzeigen, was für SEO-Analysen sehr nützlich sein kann. In diesem Artikel erklärt Google, wie das funktioniert:
https://support.google.com/websearch/answer/1734233

Der Backlink-Check funktioniert demnach mithilfe des Suchoperators “link:”.

Google weist an dieser Stelle allerdings nicht darauf hin, dass ein Leerzeichen zwischen link: und der Domain, z.B. kaffeetalk.de, gesetzt werden muss. Daher liefern folgende Suchanfragen unterschiedliche Ergebnisse, wobei nur Variante 1 tatsächlich korrekte Ergebnisse liefert:

1) https://www.google.de/#q=link:+”kaffeetalk.de”

2) https://www.google.de/#q=link:”kaffeetalk.de”

Apple MobileMe: Öffentlichen Ordner einer iDisk unter Windows XP nutzen

Wenn ihr unter Windows XP den öffentlichen iDisk-Ordner (“Public”) eines MobileMe-Nutzers verwenden möchtet, bietet Apple mit folgendem Support-Artikel Hilfestellung:

http://support.apple.com/kb/HT1774?viewlocale=de_DE

Leider ist darin die Information zur Generierung der URL falsch. Statt https://idisk.me.com/Benutzername-Public muss es nun https://idisk.me.com/Benutzername/Public heißen. Der Bindestrich (-) muss also durch einen Schrägstrich (/) ersetzt werden.

Also ist unter Windows XP folgendermaßen vorzugehen:
– Netzwerkumgebung öffnen
– Netzwerkressource hinzufügen
– Eine andere Netzwerkressource wählen
– Internet- oder Netzwerkadresse: https://idisk.me.com/Benutzername/Public
– Benutzername: Public, Kennwort: <vom Besitzer der iDisk vergeben>

Podcast Folge 3: RIA und Social Web

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Kaffeetalk Folge 3

In der 3. Folge unseres kaffeetalk-Podcasts geht es im weitesten Sinne um die Themen Rich Internet Applications und Social Web. Ingos Gesprächspartner ist heute erstmalig der Andy.

Shownotes zur 3. Folge unseres kaffeetalk-Podcasts:

Kaffee-Illustration von Andy Notarnicola
RIA und Social Web (kaffeetalk Podcast Folge 3)

Podcast Folge 1: Kaffee und Informationsverhalten im Web

kaffeetalk Folge 01 2009-12-20

Shownotes zur ersten Folge unseres kaffeetalk-Podcasts:

Update 27.03.2010

Im Technikwürze-Podcast, Ausgabe 161 vom 19.02.2010, geht es ebenfalls um das Thema Informationsverhalten im Web mit dem Schwerpunkt „Weiterbildung für Webentwickler”. Es werden einige nützliche Links in der Episode und in den Kommentaren genannt.

Kaffee und Informationsverhalten im Web (kaffeetalk Podcast Folge 1)